Step 1 – Kennen lernen
Für den Einstieg lernen wir uns erst einmal kennen und klären aufkommende Fragen. Dabei lässt sich vllt. auch schon ein erster organisatorischer Rahmen spannen. Außerdem können an dieser Stelle Einblicke in die Entwicklung und Philosophie von
MyCompanionship gegeben, sowie über die Kosten gesprochen werden. Wir überlegen, über welche Wege wir miteinander in Kontakt treten und wie wir Dokumente austauschen wollen
Step 2 – Ersterfassung
Anschließend erfolgt eine erste Erfassung der Situation. Wo stehst du gerade im Leben? Welche thematischen Bereiche oder Komplexe sind gerade interessant oder relevant? Wie sahen bisherige Ansätze aus und können wir hieraus vielleicht schon etwas mitnehmen?
Step 3 – Strukturieren
Wir erstellen einen ersten strategischen Ansatzpunkt von dem aus wir uns vorarbeiten und organisieren die Arbeitsräume mit den dazugehörigen Inhalten.
Es haben sich in der Vergangenheit einige Formen herausgebildet, die natürlich abgewandelt, neu erdacht oder verworfen werden können, sich bisher allerdings als beständig erwiesen haben.
Dabei ist die regelmäßig stattfindende Reflexion der Ausgangspunkt des Companionships. Hier wird Geschehendes betrachtet, Potentiale identifiziert, Wertvorstellungen geschärft, sowie Ursachen und Muster analysiert.
Auf der anderen Seite haben sich unterschiedliche praktische Formate herausgebildet. Diese unterscheiden sich vor allem in inhaltlicher und zeitlicher Dimension. Von formellen Übungen am frühen Morgen bis zum spontanen Lösen von Extremsituationen oder dauerhafter Verfügbarkeit in geschaffenen Räumen ist alles, was dienlich ist, dabei.
In schöngeistiger Fassung
Wir begeben uns in einen Raum, an dem wir frei, alles, was uns bewegt klingen lassen können und wahrhaftig mit Interesse wahrgenommen werden. In diesen Raum wirkt Wahrgenommenes, arbeitet in uns. verrückt, verschiebt, verdreht, verformt, verkantet und verschmilzt Denkbares mit Undenkbarem. Was hier gefunden wird, will angewandt, diskutiert und geprüft werden. Bilder entstehen. Gemälde, die hier und da vielleicht verwischt oder undeutlich sind, werfen richtungsweisende Fragen auf und sollten wir ein Bildnis fertiggestellt haben und bei späterer Gelegenheit einen Blick darauf werfen, stellen wir vielleicht fest: „schönes Bild aber so würde ich das heut nicht mehr zeichnen“, bevor wir uns dem aktuellen Geschen auf der Leinwand zuwenden.
Die Galerie, kannst du dir denken, die ist so weit wie das Leben selbst und verliert nie an Reiz, Überraschung und Spannung, denn du malst hier schließlich selbst. Und wissen wir auch mal nicht weiter und bleibt die Stelle frei, die Feder trocken so ist auch dies gewisserweise Teil des Bildes und Bildens und vielleicht sogar bestaunenswert.
Das Atelier
Jeder Maler braucht Platz für seine Bilder, denn Bilder nehmen Raum ein und Räume können Ordnung, Sinn und Achtung verleihen. Der Gestaltung des Raums kommt dementsprechende Wichtigkeit zu, da die Bedingungen für den Kreationsprozess so unterschiedlich sein können wie ein jeder Kreierender. Licht, Luft, Standort und Umwelt, sowie die Beschaffenheit des Raums und dessen Wirkung auf den Maler können Voraussetzungen für das Entstehen sein.
Doch gibt es wohl kein Bild, welches ohne jeden Raum Gestalt annimmt. Die schlichte Existenz des Raumes ist somit essentiell.